In Ostelsheim setzen wir uns gemeinsam für eine Zukunft ein, die unsere Natur und Wohnqualität schützt. Als Freie Landschaft Ostelsheim e.V. glauben wir daran, dass jede Meinung wichtig ist, und in unseren lokalen Gesprächen haben die Bürgerinnen und Bürger klare Bedenken geäußert. Unsere Nachbarn haben deutlich gemacht, warum sie gegen den Bau von Windrädern in unserer Gemeinde sind. Der Schutz des Lochwaldes, die Erhaltung von Immobilienwerten und der Schutz der Artenvielfalt stehen hierbei im Vordergrund.
Ich habe schon als Kind in der Natur umliegend von Ostelsheim gespielt. Dadurch wurde mein Interesse an der Natur und der Umwelt geweckt. Uns war es immer wichtig auf dem Dorf zu wohnen. Weg von der Industrie und dem Lärm in der Stadt. Mein Wunsch ist es, dass meine Kinder auch in der freien Natur groß werden dürfen. Die Windkraftanlagen werden dieses Lebensgefühl deutlich beeinträchtigen. Wenn wir durch die Windkraftanlagen positiv auf unsere Umwelt einwirken würden, könnte ich mit der Entscheidung leben. Ich habe aber starke Zweifel, dass dieser Aktionismus etwas an unserem Klimaproblem verändern wird. In Deutschland werden ca. 1,8 Prozent des CO2 Ausstoßes der Welt verursacht. Wir werden damit nichts ändern, wenn wir die USA, China und Indien, die für über 55 Prozent verantwortlich sind, nicht davon überzeugen können uns zu folgen. Nichts zu tun ist auch kein Lösung, dass ist auch meine Meinung. Um den CO2 Ausstoß zu reduzieren, benötigt wir wirtschaftliche CO2 neutrale Kraftwerke. Einige sind da schon in fortgeschrittenen Entwicklungsstatien. Ich würde es vernünftiger finden, in die Entwicklung zu investieren, um weltweit eine Veränderung zu bewirken. Ich hoffe auf die Vernunft und den Realismus unserer Gemeinde, dass wir nicht leichtsinnig mit unserem höchsten Gut, der Natur, in Ostelsheim umgehen. Noch haben wir die Wahl.
Ich setze mich für eine Landschaft ein, in der Mensch und Natur im Einklang sind. Eine nachhaltige Energiepolitik muss ökologisch, wirtschaftlich und optisch verträglich sein. Windräder sollten nur dort stehen, wo sie wirklich sinnvoll sind. In Ostelsheim wären sie eine Belastung für Natur und Anwohner. Sie verändern das Landschaftsbild und können die Lebensqualität beeinträchtigen. Stattdessen sollten alternative, umweltfreundliche Lösungen geprüft werden. Energiegewinnung muss nachhaltig, aber auch verantwortungsvoll gestaltet werden. Ostelsheim ist nicht der richtige Ort für Windräder. Natur und Lebensraum müssen geschützt werden. Deshalb: Keine Windräder in Ostelsheim!
Thomas Elsner,
Gesellschafter Elsner Elektronik GmbH
Wer möchte schon in direkter Nähe von riesigen Windrädern, welche im Betrieb ohne jeden Zweifel erheblichen Lärm produzieren, arbeiten oder wohnen? Ich sehe auf unseren Betrieb, der nur rund 600m entfernt von den geplanten Windrädern steht, erhebliche Risiken dahingehend zukommen, dass die Menschen nicht oder nicht mehr bei uns arbeiten möchten, weil die ständige Beschallung extrem stört.
Wolfgang Klotz,
Finanzexperte und Naturliebhaber
Die Wirtschaftlichkeit, hier von Windkraftanlagen ist scheinbar eine Frage von Investitionen, damit Kosten und Ertrag aus welcher Quelle auch immer. Doch gleichzeitig muss man auch Chancen und Risiken bewerten. Diese sind im vorliegenden Fall ungerecht verteilt. Die Chancen liegen bei den Stadtwerken Tübingen und der Gemeinde, die Risiken im Wesentlichen bei den Bürgern von Ostelsheim. Deshalb bin ich gegen die Windkraftanlagen in Ostelsheim.
„Unser Hof besteht seit 65 Jahren. Er wird bereits in der dritten Generation bewirtschaftet, und die vierte steht bereit. Niemand kann uns sagen, wie hoch das Gesundheitsrisiko für unsere Familie und unsere Tiere ist, wenn wir etwa 400 m neben einem Windrad leben und arbeiten. Studien haben gezeigt, dass Windräder infrasonische Geräusche erzeugen, die für Menschen und Tiere schädlich sein können. Langfristige Auswirkungen auf das Verhalten und die Gesundheit der Tiere sind schwer vorhersehbar und stellen ein ernstzunehmendes Risiko dar.
Grundsätzlich haben wir nichts gegen erneuerbare Energien, sofern sie wirtschaftlich sind.
Wir stellen uns die Frage, ob jemand bereit wäre, mit seiner Familie nur 400 Meter neben einem Windrad zu wohnen und zu arbeiten, dass fast 300 Meter hoch ist.“
Fledermaus,
möchte gerne weiterhin im Lochwald wohnen
Windräder sind eine wichtige erneuerbare Energiequelle, aber ihr Schattenschlag kann stören. Der flackernde Schattenwurf der Rotorblätter kann zu visuellen Beeinträchtigungen führen, wodurch sich Anwohner belästigt fühlen können. Die Wohnqualität kann darunter leiden. Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schlafstörungen können die Folge sein. Zudem wird unsere Tierwelt durch die sich bewegenden Schatten beeinflusst.
Ich wünsche mir, dass Ostelsheim weiterhin frei von Beeinträchtigungen bleibt.
Die Windkraftanlagen werden negativen Einfluß auf die Immobilien- und Grundstückspreise haben.
Laut einer Studie des RWI – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung in ländlichen Gebieten bis zu 23%.
Aber fragen Sie sich doch einfach selbst: wo würden Sie hinziehen? In einen Ort mit oder ohne Windräder?
Und die Summe der Einzelentscheidungen ist die Nachfrage und die bestimmt bekanntlich den Preis!
Ich wünsche mir, dass Ostelsheim eine lebenswerte Gemeinde bleibt. Sollten die Windräder gebaut werden, wird der Ort für viele junge Familien aber auch für ältere Menschen unattraktiv. Schon jetzt kann man sehen, dass die Bautätigkeit im Fuchsloch praktisch zum Erliegen gekommen ist. Ich fürchte eine finanzielle Abwärtsspirale für unsere Gemeinde.
Ich bin 2018 nach Ostelsheim gezogen und genieße die Ruhe und die schöne Landschaft hier. Windenergieanlagen mit diesen riesigen Dimensionen passen nicht nach Ostelsheim und zerstören sowohl den natürlichen Lebensraum für Tiere als auch ein wichtiges Naherholungsgebiet für uns Menschen.
Bambi,
der Lochwald ist ihr Zuhause
Die Rotorblätter der drei Windräder sind fast von überall im Ort sichtbar. Damit kann sich auch der Schall ungehindert bis zu den Häusern ausbreiten. Nichts steht dem im Weg. Und bei Südwest-Wind (den wir hier in Ostelsheim häufig haben) kommt noch mehr an.
Ich habe Angst vor den Nächten, in denen ich wegen der Geräusche der Windräder nicht mehr schlafen kann.
Es gibt Ortschaften, da wollen Menschen deshalb sogar wegziehen. Ich vertraue den Betreibern der Windräder und ihren Versprechungen nicht. In verschiedenen Orten, in denen die Menschen seit dem Bau von Windrädern nicht mehr schlafen können, hat man ihnen im Vorfeld auch erzählt, dass das alles nicht so schlimm ist.
Als Holzofen-Fan bin ich seit Jahren mit Nachbarn im Lochwald zugange um unseren Holzbedarf für den Winter aus den ersteigerten Flächenlosen zu erarbeiten.
Eine schweißtreibende Arbeit einerseits, aber auch eine Zufriedenheit stiftende mit dem guten Gefühl, auch für den Wald etwas Gutes zu tun (wirtschaftliches „Entkernen“ im Tausch gegen wohlige Wärme) – eine Win-Win-Situation! Das Interesse an Flächenlosen und Polterholz hat durch die steigenden Energiekosten in den letzten Jahren jedoch deutlich zugenommen.
Wenn nun auch noch große Flächen des Lochwaldes der Rodung zum Opfer fallen, wird sich die Situation weiter zuspitzen. Das macht unzufrieden.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen erneuerbare Energien. Aber Baden-Württemberg ist das windärmste Bundesland. Die subventionierte Einspeisevergütung (EEG) musste deshalb von der Politik in Baden-Württemberg noch einmal um 55% erhöht werden. Ohne diese Subvention einer Subvention würde nämlich niemand auf den Gedanken kommen, Windräder in einer so gigantischen Größe in einen Wald zu bauen. Denn der Ertrag ist aufgrund der Windschwäche hier bei uns einfach nicht auskömmlich. Für einen so geringen Nutzen Wald zu opfern und abzuholzen, der CO2 reduziert und für die Menschen ein Erholungsgebiet ist, ist wider jeder Vernunft. Auch wir Bürger haben durch den hier in Ostelsheim geplanten Windpark keinen finanziellen Vorteil. Gerade einmal 110 € aus der Pacht pro Einwohner! Hier stimmen die Verhältnismäßigkeiten nicht mehr. Hier verdient nur einer wirklich: die Stadtwerke Tübingen. Bezahlt von den Bürgern durch Steuergelder. Bezahlt von uns Ostelsheimer Menschen mit unserem Wald und unserer Gesundheit.
Weht kein Wind wird keine Energie erzeugt.
Außerdem bin ich gegen Windkraftanlagen in Waldgebieten, (kein Wald für Windkraft), und in der Nähe von Ortschaften und Wohnsiedlungen. Unsere Natur Rückzugsgebiete werden nachhaltig und langfristig zerstört. Windkraft Anlagen stellen eine Gefahr für Mensch und Tier dar, die es doch unter allen Umständen zu schützen gilt.
Deswegen keine Windkraft in Ostelsheim.
Ich wurde auf das Thema Windräder in Ostelsheim erst durch Mitglieder dieses Vereines aufmerksam. Ich habe den Standort Ostelsheim nie als geeignet angesehen und bin nicht davon ausgegangen, dass Windräder für Ostelsheim überhaupt eine Option sind.
Weil trotz allen Risiken und entgegen der Mehrheit der Ostelsheimer Bürger die Untersuchung beauftragt wurde, bin ich dem Verein beigetreten und unterstütze die Arbeit der aktiven Mitlieder.
Ich persönlich bin gegen die Windräder in Ostelsheim, weil die Risiken für Gesundheit, Umwelt, Lebensqualität das nicht rechtfertigen. Dafür gibt es in unserem schönen Ostelsheim bessere Wege.
Daher informiert Euch und entscheidet selbst. Ein demokratisch erzieltes Ergebnis müssen wir alle akzeptieren.
Bei Freie Landschaft Ostelsheim e.V. setzen wir uns aktiv für eine nachhaltige Entwicklung und eine positive Veränderung in unserer Region ein. Wir glauben, dass jede Stimme Gehör finden sollte. Deshalb laden wir Sie ein, sich zu Wort zu melden und Ihre Bedenken zu den geplanten Windrädern im Lochwald, zu teilen. Wenn Sie auch mit Ihrem Statement hier erscheinen möchten, nutzen Sie gerne unsere Kontaktwege. Wir werden einige Stimmen hier veröffentlichen und somit die Ängste und Sorgen unserer Mitbürger hier zusammentragen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.