Windkraftanlagen sind massiven Witterungsbedingungen ausgesetzt.
Hitze, Kälte, Regen, UV-Strahlung, Hagel, Schnee, sprich Wind und Wetter machen ihnen auf Dauer ordentlich zu schaffen.
Das bleibt nicht ohne Schäden.
Es ist bekannt, dass vor allem an den Vorderkanten der Rotorblätter Schäden entstehen und sich dadurch sukzessive Partikel ablösen.
Diese verteilen sich, je nach Wind und Rotordrehzahl, in einem nicht unerheblichen Umkreis um das Windrad.
Die Meinungen gehen auseinander darüber, wie groß die Partikel sind, aus was sie letztendlich bestehen und wie groß die Menge des Abriebes ist.
Befürworter von WKAs
Gegner von WKAs
Kleine Partikel
Kleine bis Mikro-Partikel
Oberflächenlack der Versiegelung
Oberfächenlack und glasfaserverstärktes Verbund-Material
5-15 kg/Anlage auf 3-5 Jahre
50-90kg/Anlage pro Jahr
Bei aller Diskrepanz der Darstellung ist es allerdings unstrittig, dass es diesen Abrieb gibt!
Microplastik:
Einige Studien haben gezeigt, dass der Abrieb von Rotorblättern, die aus Verbundwerkstoffen bestehen, Mikroplastikpartikel freisetzen kann. Diese Partikel können in die Umwelt gelangen und potenziell die Wasser- und Bodenqualität beeinträchtigen.
Ökologische Auswirkungen:
Es gibt Bedenken, dass Mikroplastik und andere Abriebprodukte in die Nahrungskette gelangen könnten, was Auswirkungen auf Tiere haben kann, die diese Partikel aufnehmen. Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass Mikropartikel Auswirkungen auf die Gesundheit von Meereslebewesen haben können.
Luftqualität:
Der Abrieb kann auch zur Luftverschmutzung beitragen, insbesondere wenn feine Partikel in die Luft gelangen. Diese können potenziell Auswirkung auf die Qualität der Atemluft haben, obwohl die genauen Auswirkungen auf die menschliche
Gesundheit noch nicht umfassend untersucht wurden.
Langzeitstudien:
Es gibt noch nicht viele umfassende Langzeitstudien, die die Auswirkungen des Abriebs von Rotorblättern auf Mensch und Umwelt detailliert untersuchen. Die Forschung in diesem Bereich ist noch im Gange und es besteht ein Bedarf an weiteren Studien, um die langfristigen Auswirkungen besser zu verstehen. Insgesamt ist das Thema komplex und während es einige Hinweise auf potenzielle Risiken gibt, sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die genauen Auswirkungen des Abriebs von Rotorblättern auf Mensch und Umwelt zu klären.
Fazit:
Wenn man bedenkt, welche Hebel in Bewegung gesetzt werden, um Feinstaub (Feinstaubverordnung, Fahrverbote, Stilllegungen von Heizungsanlagen) und Mikroplastik („angebundene“ Flaschendeckel, Verbot von „Flattertüten“) in den Griff zu bekommen, dann verwundert es sehr, dass man Gesetze und Verordnungen erlässt, die trotz besseren Wissens, dass Erstellen und Betreiben von Windkraftanlagen in unmittelbarer Nähe von Siedlungsgebieten, landwirtschaftlich
genutzten Flächen und sogar in Trinkwasserschutzgebieten möglich macht.
Auch hier können wieder sämtliche Experten der Befürworter und Gegner von Windkraftanlagen herangezogen werden, aber es ändert nichts an den Tatsachen.
Was bleibt, ist die Frage: „Wollen wir das???“
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